Sawa Sawa ("Alles bestens") heißt der freundliche Flecken am Rande von Msambweni - ein passender Name, finden Werner Zeppenfeld und seine Schweizer Frau Isabelle. Dort, am einsamen Strand mit dem großen Baobab (auf Swahili: "Mbuyu") führen sie eine kleine Lodge, die maximal 14 Gäste beherbergen kann. Aus der Hängematte zwischen Palmen schaut man den Fischern zu, die wie eh und je mit ihren Einbäumen zum Horizont hinaussegeln. Mbuyu Beach hat sich rasch zu einem Treff für Afrika-Liebhaber entwickelt - spannende Gespräche beim Fischcurry im vielgelobten kleinen Strand-Restaurant gehören also immer dazu...
INSIDER-TIPP
im Marco Polo
(2013)
Süddeutsche Zeitung, 31. 12. 2014
Weiße Strände, türkisfarbenes Meer, leere Hotels: Urlauber meiden die sonst im Winter so beliebte Südküste Kenias - aus Angst vor Anschlägen und dem weit entfernten Ebola. "Es ist verrückt", sagen die Einheimischen. Ein Besuch.
Das leise Schwappen des Indischen Ozeans und das Zirpen einiger Grillen sind die einzigen Geräusche, die man hört. Es ist kurz vor zehn am Abend, schwül und bis auf ein paar Lichter weitgehend dunkel zwischen den "Mbuyu Beach Bungalows" in Msambweni. Der kleine Ort an der Südküste Kenias liegt eine Autostunde von der tansanischen Grenze entfernt. Auf die Frage, ob er Kenia noch immer für ein sicheres Reiseziel hält, deutet Werner Zeppenfeld um sich, auf den ruhigen Ozean, den fast menschenleeren Strand und den sternenklaren Himmel. Er fragt zurück: "Wovon fühlen Sie sich jetzt gerade bedroht?"
Der ganze Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/reise/2.220/tourismus-in-kenia-riss-in-der-fototapete-1.2284463